(Bremen
1988)
Es
kann tatsächlich sein, dass diese Begebenheit eine Art Wendepunkt
darstellte. Es war nicht so, dass Pastor G. mich fortan schlecht
behandelt hätte. Er ließ mir weiter freie Hand und behandelte mich
kollegial freundlich, aber wahrscheinlich war der anfängliche
Zweifel an meiner Tauglichkeit für das Amt eines Pastors wieder da.
Für
mich ging es jetzt aber erst einmal nach Cuxhaven. Dort fand eine
sogenannte Zeltmission statt. Hauptredner war Bruder Ulonska, der
Vorsitzende des BfP( Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden, der
maßgeblich für mein Praktikum in Bremen verantwortlich gewesen war.
Da ich ihn persönlich sehr schätzte, war ich froh dort mithelfen zu
können.
Cuxhaven
ist direkt am Meer (Nordsee) gelegen und ich schätze es es sehr, dass
ich bei einem recht angenehm bei einem Glaubensbruder untergebracht war, von
dessen Wohnung im sechsten Stock aus ich einen ausgezeichneten
Meeresblick hatte. Denn konnte ich allerdings nur morgens genießen,
da ich ansonsten meist mich in Zeltnähe aufhielt.
Das
Missionszelt war auf einer großen Freifläche im Herzen der Stadt
aufgebaut und es passten dort durchaus einige hundert Leute hinein.
Die Abendveranstaltungen waren meist bis auf den letzten Platz
gefüllt, aber vorwiegend mit Christen. Wobei das eigentliche Ziel
aber natürlich Neubekehrungen waren.
Meine
Aufgabe bestand tagsüber in Helfer-, abends in Ordnerdiensten. Grob
vereinfacht gesagt. Ich schenke mir hier auch die Details, zumal ich
das Meiste eh vergessen haben dürfte.
Nicht
vergessen habe ich allerdings eine Begebenheit, die sich eines
Morgens zugetragen hat: Auf Gottes Stimme hören (bitte anclicken)
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